Spannend...
ging es bei uns heute morgen schon los. Moya ist momentan rückwärts an den Steg geparkt und wegen des Schwells der hier im Hafen steht und die Lady vor und zurück drückt, sind die Leinen etwas länger, so dass wir ca 2 Meter bis zum Steg überbrücken müssen um an Land zu kommen. Gleich nach dem Frühstück heute morgen machte es platsch - Mann über Bord im Hafenbecken! Wer es war wird nicht verraten, nur so viel: Joshua und Joni waren es nicht. Da war kurz Aktion an Bord! Zum Glück wurde niemand verletzt und außer ein naßes Telefon gab es auch keinerlei Folgen.
Nachdem wir uns vom Schrecken erholt hatten, haben wir überlegt was wir unternehmen könnten: Joshua hatte dabei die Teneriffa Karte in der Hand und meinte "Das sieht aus wie ein Huhn" - Los Gigantes ist dann ungefähr auf Höhe des Popo. Das kleine Dorf ist von hohen Felsklippen umgeben, die zusammen mit dem Wanderführer lockten. Ein Wanderweg führt bis in den Nachbarort Tamaimo, allerdings über sehr luftige Pfade die Trittsicherheit erfordern. Wir gingen trotzdem bis an den oberen Ortsausgang und wussten schon beim Aufstieg, dass wir wohl sehr bald umdrehen würden. Joni war zwar im Manduca sicher aufgeräumt und Joshua war mächtig stolz mit seinen Wanderschuhen mit zu dürfen und ist vorbildlich langsam und bedacht gelaufen, aber die steilen Felswände zusammen mit dem schmalen Pfad und den leichten Klettereien hat uns dann zur Umkehr bewegt. Schon mit den ersten Schritten haben wir gemerkt das die Wanderung unglaublich schön ist. Man hat hier oben eine großartige Aussicht auf den Ort und die Marina und sieht unten die Atlantikwellen an die Felsen prallen und haushohe Fontänen in die Luft spritzen. Was gibt es Schöneres als sich den leichten Wind um die Nase wehen zu lassen und dann über die Weiten des Atlantiks zu schauen? Nach unserer Tour gab es dann erstmal ein Eis und Abkühlung im Meer. Wegen den Wellen zwar nur bis zu den Knien, war aber trotzdem schön und die Kinder haben mal wieder klasse Burgen mit dem feinen, schwarzen Lavasand aufgetürmt.