Zwischen Delfinen
Wow! Ich hätte niemals gedacht, dass man in freier Natur wirklich mit einer Schule Delfine schwimmen kann. Es war schon immer super, die Tiere am Bug von Moya schwimmen, springen und spielen zu sehen, aber zwischen den Tieren zu schwimmen ist eine einzigartige Erfahrung. Bestimmt 50 Tiere sind um uns herum geschwommen. Teilweise so nah, dass man die ledrige Haut anfassen konnte. Mama Define mit ihren Babys waren dabei. Einige Tiere schwammen im zweier Verband Bauch an Bauch. Anderer kuschelten in kleinen Grüppchen oder kabbelten sich. Sie hatten Spaß.
Dass wir Menschen zwischen ihnen herum paddelten waren sie längst gewohnt. Jedes der 17 Tauchschiffe, die an diesem Tag in der Lagune lagen, setzte seine um die 20 Tauchgäste ins Wasser, damit diese die Tiere aus der Nähe zu beobachten können. Wir hatten Glück, als wir mit Tilly in die Lagune hinüber tuckerten, waren wir zuerst alleine, erst später mussten wir die Tiere teilen. Der Menschenauflauf wurde uns bald zu viel, so dass wir zurück zu Moya flüchteten. Die Define aber sind munter weiter zwischen den Tauchbegeisterten umher geschwommen. Ganz ohne Scheu. Ob die Tauchboote die Tiere anfüttern wissen wir nicht, gesehen haben wir es zumindest nicht. Die Meeressäuger sollen sich fast täglich in der Lagune aufhalten. Der Name des Riffes ist also berechtigt.