Letzte Position:
(auf Karte anzeigen)

Breite:
44° 50.5' N
Länge:
13° 50.5' O
Ort:
Veruda Marina, Pula, Kroatien
Datum/Uhrzeit:
13.08.2019
12:15UTC+2
Wettermeldung:
vom
13.08.201911:45UTC+2
31 °C
Schwache Briseaus Nordwest
24.09.2017 -Essaouira, Marokko

Wüstenstaub

Als wir heute Morgen aufgewachten, sah der Himmel aus als hätte es Hochnebel. Wenn man Richtung Sonne geschaut hat sah man einen gelben Ball, man konnte direkt hinein sehen ohne geblendet zu werden, wie durch einen Vorhang. Der Wind hat Staub aus der Sahara nach Marrakesch gebracht. Schon beim Frühstück auf der Dachterrasse des Riads haben wir angefangen zu schwitzen und beschlossen, dass wir den Tag langsam anlaufen lassen. Die Kinder sind deshalb erst noch einmal ins Planschbecken verschwunden. Gegen Mittag mussten wir dann die schöne Oase im Gewimmel der Märkte verlassen und uns hinunter in die kleinen heißen Gässchen begeben - es hatte über 40 °C. Ich hatte den Eindruck man konnte gar nicht so schnell Wasser nach trinken wie man es ausgeschwitzt hat. Lange Wege durch die Stadt laufen waren für uns heute nicht drin, so haben wir uns von einem kleinen Taxi in einen kleinen botanischen Garten fahren lassen. In weiten Teilen des Gartens gab es große Büsche von Bambus zwischen denen die Wege hindurch führten, dadurch wurden die Flächen wunderbar beschattet und es war deutlich kühler. Immer wieder kamen wir auch an Brunnen und kleinen Wasserflächen vorbei und die Kinder konnten Fische schauen und toben. Das war für uns das Richtige für heute. Bevor wir mit dem Bus wieder zurück zu Moya fuhren wollten wir dann noch auf einen Spielplatz. In Marrakesch gibt es davon gar nicht so viele. Nach Befragung des Internets standen wir dann vor dem angeblich schönsten Spielplatz der Stadt und waren etwas enttäuscht, die Schaukeln waren abgebaut, die Rutschen aus Beton und es gab absolut kein Fleckchen Schatten. Drumherum gab es aber einen tollen Park mit ganz viel Grün. Im Kontrast dazu fängt außerhalb der Stadt die Wüste an. Vom Busfenster konnten wir die Landschaft vorbei sausen sehen und sahen so weit das Auge reicht nur kleine Geröllbröckchen, es wächst nichts. Trotzdem laufen Ziegen und Schafshirten herum, die Tiere suchen nach etwas essbaren. Kamele gibt es auch. Weiter Richtung Küste, gibt es dann vereinzelte ummauerte Gebiete in welchen Bäume und Büsche angebaut werden - Grüne Inseln im Geröll. Dann stehen da immer wieder einzelne Häuser in der Wüste und ich fragte mich immer wieder, warum die ausgerechnet dahin bauen. Inzwischen sind wir zurück in Essaouira und haben Moya unter eine Sandschicht wieder gefunden.

Zu diesem Eintrag gibt es noch keine Kommentare.