Portos neue Attraktion...
scheinen wir zu sein. "Die Marina Douro ist doch viel zu weit vom Zentrum entfernt" sagte Christian als wir unterwegs überlegten wo wir die Nacht verbringen wollen. Anstatt in der Marina anzulegen entschieden wir uns den Douro Fluss hinauf zu fahren. Direkt vor der berühmten Brücke Ponte Dom Luis I im Herzen von Porto legten wir uns an die Kaimauer. Obwohl die Kaimaurer groß ist, sind wir das einzige Sportboot das hier liegt. Einige Meter flussaufwärts und -abwärts parken unzähligen Ausflugsboote, die zu Weinausfahrten oder Rundfahrten auf dem Douro einladen. Segler oder Sportmotorboote verirren sich hierhin offensichtlich selten, sondern legen in der Marina an. Natürlich gibt es hier keine Schwimmstege, so dass man die Stahlleiter in der Kaimauer hinaufklettern muss. Außerdem muss bei 3 Meter Tidenhub bei der Leinenführung mitgedacht werden, schließlich will niemand sein Schiff bei Niedrigwasser an der Mauer aufgehängt vorfinden. Dennoch fragen wir uns warum wir hier alleine sind, es ist einfach soooo schön hier. Einziges Manko: wir befinden uns auf dem Präsentierteller von Porto. Bereits beim Anlegen haben uns zahlreiche Leute (die meisten davon deutsch) angesprochen und noch mehr haben interessiert zugeschaut wie wir Moya festmachten. Viele wollten wissen, ob wir tatsächlich von Deutschland hierher gesegelt sind. Spätestens als Christian mit Joshua auf dem Rücken die Mauer hinaufgeklettert ist und als er später mit einem Tablett mit Essen wieder zurück an Bord balanchierte (Jonathan schlief bereits, so dass wir an Bord gegessen haben) waren wir Portos neue Attraktion. Für Joshua war das alles super spannend, vor allem, dass er mit Papa Abendessen jagen durfte hat ihm gefallen. Morgen geht es in die Stadt - wir freuen uns schon.