Es geht weiter
Der erste Eindruck hat nicht getäuscht. Dieppe ist wirklich ein sehr schönen kleiner Ort. Der Hafen ist auf der einen Seite von den Kalkklippen begrenzt, zur anderen schließt sich der Ort an. Das Hafenbecken liegt auf dieser Seite in Mitten von vielen kleinen Restaurants und Bistros. Für die Kinder ist ein Karussell aufgebaut, es werden Luftballons verkauft und heute morgen wurde frischen Fisch und Muscheln, die gerade eben mit den Fischerbooten reinkamen, verkauft. Es gibt zwar nur einen Kieselstrand, dafür wurde aber für die Kinder ein großer Spielplatz mit Sand direkt am Meer angelegt - Joshua fand ihn sehr gut. Neben der Bastillion auf dem Felsen, ist auch ein altes Stadttor erhalten und 2 wahnsinnig schöne mittelalterlichen Kirchen. Durch die Altstadt schlendert man in engen Gassen, überall gibt es kleine Läden und natürlich die französischen Bistros. Trotzdem zog es Christian heute weiter, so dass wir nachdem es am frühen Nachmittag zudem angefangen hatte zu regnen spontan beschlossen, weiter zu fahren. Altbewährt kam der Wind von vorne, so dass wir nicht gesegelt sind. Unter anderen Umständen hätten wir das vermutlich getan, wir wollten aber mit den Kindern und bei Regen nicht riskieren, dass wir so langsam sind, dass wir bis zum frühen Abend noch auf dem Wasser sind. Wenn der Strom kippt (heute ca. 19 Uhr) und man 3kt Strömung gegenan hat kreuzt man schnell auf der Stelle und macht unter Umständen keinen Meter Richtung Hafen mehr gut - eine ziemlich frustrierende Angelegenheit. Wir waren zu dieser Zeit längst im Hafen von Fecamp fest und haben mit den Kindern den Abend am Boot verbracht.