Sand aus der Sahara...
... wurde vor Jahren nach Teneriffa importiert und am Strand Saint Andrés aufgeschüttet. Am hinteren Ende des Strandes verläuft eine mit Palmen gesäumte Uferpromenade, 150 Meter davor gibt es einen Wellenbrecher damit der Altantik den schönen gelben Sand nicht umgehend wieder wegspült und um ganz in Ruhe ohne Wellen schwimmen zu können. Hier sind wir heute bei absoluter Windstille hingetuckert und haben direkt vor dem Breakwater geankert. Nach der kurzen Fahrt mit dem Dingi waren die Kinder direkt im Wasser - so schnell wie noch nie. Die beiden fanden es total klasse zu planschen und zu buddeln. Der Strand liegt 5 Meilen nördlich von Santa Cruz und ist vermutlich am Wochenende gut besucht, heute waren nur wenige Menschen dort.
Am Nachmittag mussten wir leider Moyas Tank befüllen, da ihr Tank ziemlich groß ist, kamen mir fast die Tränen als ich auf die Zapfsäule geschaut habe - 550 Liter! Aber nachdem wir das letzte Mal in Guernsey vor über 2 Jahren getankt haben können wir eigentlich nicht meckern. Beim Tanken haben wir außerdem einen fliegenden Fisch an Deck gefunden, der war schon tot und muss vermutlich bei unserer Überfahrt nach Teneriffa an Deck gelandet sein. Fliegende Fische sind ungefähr 15 cm lang und haben sehr lange Seitenflossen mit denen sie aus dem Wasser springen und dann im Gleitflug bis zu 400 Meter überwinden können. Den Fisch fanden nicht nur die Kids faszinierend. Die dritte Etappe heute ging dann nach Santa Cruz, der Hauptstadt von Teneriffa. Direkt hinter der Hafeneinfahrt stehen hier mehrere Bohrplattformen, die hier im Hafen gewartet werden. Von Nahen sehen die riesig aus und Joshua konnte sich gar nicht satt genug sehen und hat sich direkt nochmal die Geschichte von Deep Water Horizon erzählen lassen. Morgen schauen wir uns die Stadt an und warten auf Opa.