First Day at Sea
Am Sonntag Morgen verließen unsere Nachbarn fluchtartig die Marina und um Moya wurde es ruhig. Wir machten schon Späße, ob alle lieber vor uns ablegen um nicht in unserer Reichweite zu sein. Wahrscheinlicher ist, dass der leichte Segelwind mit wenig atlantischer Dünnung die Leute auf´s Wasser zog. Währenddessen zogen unsere Gäste an Bord ein und wir putzten, räumten und räumten und räumten. Immer wenn wir gerade dachten, so jetzt kann es los gehen gab es da noch etwas das einen Platz suchte. Wo sollten bloß der Zweitanker, der Kinderwagen, die Badeleiter und die anderen 1000 Kleinigkeiten nur hin? Im Schiff wurde es immer enger und mit jedem weiteren Teil, dass noch verräumt werden musste, musste mach kreativere Lösungen finden. Zuletzt haben wir es dann doch noch geschafft, alles hat seinen Platz damit es nicht beim Segeln umherpurzelte, die Kinder standen in Schwimmwesten da und der Motor lief. Fertig zum Auslaufen, mussten wir nun aber noch einige Minuten warten, denn die ganze Segelarmada lief wieder in den Hafen ein und parkten rechts, links und hinter uns ein. Nach letztem Adieu zu Moyas zwischemzeitlichen zuhause, schmissen wir dann die Leinen los und setzten Segel, Kurs Richtung Süden. Leider ließ der schwache Wind noch weiter nach so dass wir den Großteil der Strecke bis nach Peniche motoren mussten, was aber für den ersten Tag zur Eingewöhnung insgesamt positiv war. Die Kinder mussten sich erst mal drauf einstellen, dass Moya wieder auf dem Wasser fährt. Vor allem Joni ist noch etwas irritiert, dass er plötzlich nicht mehr sicher steht und in seiner Bewegungsfreiheit eingeschränkt ist. Joshi dagegen wirkt als ob er nie etwas anderes gemacht hätte. Beide Jungs sind super happy, dass Felix, Max und Katharina zu Besuch sind und als dann noch die Delphine zu sehen waren waren sie völlig aus dem Häuschen.