Dicke Suppe
Der Nebel von Gestern Abend ist uns heute den gahzen Tag erhalten geblieben. Seltsam dabei war, dass es dabei warm war. Über dem Wasser war alles in dicke graue Schwaden gepackt, hat man aber nach oben geschaut, so sah man oft einige Schäfchenwolken oder gar den blauen Himmel durchbilzen. Die SOnne haben wir zwar nicht direkt, aber durch den Nebelschleier gesehen. Während gestern Abewnd die süße kleine Insel gar nicht mehr zu sehen war, konnten wir heute morgen beim Ablegen die Küste und auch die Nachbarinsel wieder erahnen- Dabei hörten wir immer wieder töööööt, töt, töt, das Schallsignal kam von den Großen Frachtern die in der Ria de Vigo vor Anker standen - lang. kurz, kurz heißt soviel wie manövrierbehindert oder auch unter Segel. Nur kurze Zeit nach dem Ablegen wurde der Nebel wieder richtig dicht, so dass wir auch alle paar Minuten gehupt haben. Auch Radar und AIS liefen immer mi. Dort konnten wir auch mitverfolgen wie ein Echo auf dem Radar aufgrund unseres Schallsignals sofort seinen Kurs geändert hat - gesehen haben wir das Schiff nicht und das obwohl es weniger als 400 Meter entfernt an uns vorbei fuhr. Am Nachhmittag sind wir dann in dem kleinen Fischerhafewn La Guarda, Nahe der Grenze zu Portugal, vor Anker gegangen. Bereits beim Anker Einfahren haben wir gemerkt, dass unser Ankermanöver wohl nicht ganz optimal geklappt hat. Da aber der Atlantik heute fast spiegelglatt dalag und auch wenig Wind wehte, entschieden wir es erstmal dabei zu belassen und sind von Bord gegangen. In La Guarda waren wir vor 2 Jahren schon einmal mit Joshua und wir wollten gerne wieder in einer kleinen Tapasbar einkehren. Zuvor mussten wir nohc die Spielplätze austesten. Als wir in das kleine Lokal kamen hatte ich ein Dejavue, so gut wie nichts hatte sich verändert. Außderdem war das Essen wieder super so wie beim letzten Mal und - auch wie letztes Mal - wollten die Kinder lieber nicht bleiben. Joshua hat den ganzen Laden aufgemischt und Jonathan war von Grund auf unzufrieden. Deshalb haben wir mit der letzten Gabel lieber die Rechnung bestellt und sind zu Moya aufgebrochen. Seit unserer Ankunft waren erhabliche Mengen Wasser aus dem Hafen gelaufen. EIgentlich sollten wir laut Seekarte bei Niedrigwasser noch 5 Metter Wasser unter dem Kiel haben, tatsächlich waren es aber nur noch 1,5 Meter und wir waren noch 2h vom Tiefstwasserstand entfernt. Da wir rings um das Schiff Felsen aus dem Wasser ragen sahen, haben wir die Kinder ins Bett gebracht und sind Anker auf gegangen. Jetzt sind wir unterwegs Richtung Süden zum nächsten Hafen Viana Do Castelo in Portugal.