Herzschmerz
"Wo sind die anderen Kinder?" fragte Joshua nachdem unsere Gäste im Taxi davon gerauscht sind - und noch einmal nachdem er nach seinem Mittagsschlaf im Buggy aufgewacht war - und nochmal nachdem wir wieder an Bord waren. Er hat sich genau erklären lassen welches Bett welchem der Kinder gehörte. Am liebsten wäre es ihm gewesen, wenn unser Besuch gleich wieder kommt. Er konnte es gar nicht verstehen, dass sie nicht für immer bleiben. Es war eine sehr intensive Zeit für ihn. Er hat mit Max Bauarbeiter gespielt und alle möglichen Stellen von Moya repariert. Mit Katharina turnte er und machte beim Essen erste Annäherungsversuche. Felix hat ihm vorgelesen und war das große Vorbild. Alle zusammen haben die Kinder Spiele gespielt, getanzt, Bücher angeschaut und am Strand getobt - von morgens nach dem Aufwachen bis sie abends todmüde in die Kojen geplumpst sind. Kein Wunder, dass die beiden Kleinen heute etwas durch den Wind waren - von jetzt auf gleich Ruhe ist auch wirklich schwer nachvollziehbar. Unsere Erkundungstour führte uns heute in die Altstadt von Vigo. Auf Grund unseres Reiseführers hatten wir nicht viel von der Stadt erwartet, wurden aber positiv überrascht. Die kleinen Gäßchen mit den vielen kleinen Tavernen haben uns gefallen und die Hafenpromenade ist sehr hübsch angelegt. Unser Spaziergang war dennoch kurz, nach den rasanten letzten Tagen wollten wir heute einen Gang zurück schalten.