Atlantic Impressions
Nachdem wir die letzten Tage in der Ria de Arosa unterwegs waren ging es heute raus auf den Atlantik. Begleitet wurden wir aus der Ria von einem großen Frachter unter liberischer Flagge. Mit gleicher Geschwindigkeit fuhr er einige Zeit nahe bei Moya. Die Kinder fanden es toll das große Schiff aus der Nähe zu sehen und unser AIS verriet uns, dass der Dicke nach Antwerpen wollte. Beim Verlassen der Ria machte sich die lange Atlantik Dünnung langsam bemerkbar. Nach und nach wurde es ruhiger an Bord. Max, Kathi und Joshua wurden müde und haben sich in ihre Kojen verkrümmelt. Sie machten einen ausgedehnten Mittagsschlaf, ganze drei Stunden wurden sie in den Schlaf geschaukelt. Jonathan der kleine Seebär, war fast die gesamte Zeit unter Segel wach und freute sich. Allerdings wurde Felixs´ Seefestigkeit hart auf die Probe gestellt. Er war ganz weiß im Gesicht und hat den Großteil der Strecke dann auch lieber die Augen zu gemacht. Trotz allem gefällt ihm das Bootfahren wohl ganz gut. Kurz nachdem die Wellen sich in der Inselabdeckung etwas beruhigt hatten und ihm nicht mehr ganz so schlecht war fragte er "Können wir Euch mal wieder am Boot besuchen?" - Sehr tapfer! - Klar könnt ihr uns besuchen, wir würden uns sehr darüber freuen, Felix. Für uns Eltern war unser Trip zu dem Naturpark Islas Atlanticas ob der schlafenden Kinder deutlich ruhiger als erwartet. Wir haben die Zeit genossen. Spätenstens als der Anker vor der Isla Cies ins Wasser fiel war die Stille dahin. Die Kinder wollten rüber zum Strand und zwar JETZT. In Rekordzeit wurde das Dingi bereit gemacht und wenige Minuten später landete die erste Fuhre mit den Kindern an. Die Brandung hatte er aber ganz schon in sich, Flo, Jonathan und ich wurden ordentlich gebadet. Dagegen wollten Felix, Kathi und Max trotz der Temperatur ganz freiwillig in das kalte Wasser und hatten einen riesigen Spaß beim Baden. Wir freuten uns , dass wir den langen, sehr schönen Sandstrand komplett für uns alleine hatten und haben den Katamaran-Fähren zugeschaut, die die Tagestouristen wieder ans Festland zurückbrachten.