Mit Kind und Kegel

Kinder: zwei
Kegel: viele
Manchmal hat man ja doch Gewissensbisse und fragt sich: "wird die Fahrt wohl auch den Kindern gefallen?", "muten wir uns und den Kleinen nicht zu viel zu?" Und vor Allem "gehen wir da nicht ein zu großes Risiko ein?". Wir wollen schließlich unseren Kidis nicht schaden, wollen dass Sie Spass haben und die Welt kennenlernen. Es wäre wirklich schlimm, wenn unsere Fahrt nur ein Egotrip der Eltern werden würde und die Jungs lieber zu Hause bleiben würden. Leider sagt Jonathan noch nicht wie es ihm gefällt und ich tue mir etwas schwer mit Gedankenlesen. Über Joshuas Kommentare abends beim Schlafengehen " Mama Schiff toll" freuen wir uns, allerdings kam da dann auch das ein oder andere Mal "Mama, nach hause" so dass man sich am Ende doch nicht sicher sein kann.
Um unsere Reise möglichst "kindgerecht" zu machen haben wir uns viele Gedanken gemacht. Wir wollen die Seestrecke auf ein Minimum begrenzen und möglichst viel Zeit in Häfen und Buchten verbringen. Um dort mobil zu sein, haben wir Buggy, Tragegurt und Bollerwagen dabei. Außerdem werden wir Jonathans Maxi Cosi und eine Sitzerhöhung für Joshua mitnehmen, damit wir auch mal mit dem Taxi fahren können. Fast hätten wir noch einen Autokindersitz für Joshua gekauft, um ihn an Bord zu montieren, damit der Kleine sicher ist falls es ein wenig ungemütlich wird. Da die Sitze allerdings sehr voluminös sind und wir ihn wegen seiner Größe nicht dauerhaft im Decksalon montiert lassen können, haben wir uns dann doch dagegen entschieden. Statt dessen haben wir einen Fünf-Punkt Auto Gurt gekauft, dieser wir an der Sitzbank angebracht werden, als sicherer Ort bei rauhem Wetter. Jonathan wird an solchen Tagen wohl im Maxi Cosi sitzen. Sein Hängebettchen schaukelte bei unserem Probetörn schon ganz schön heftig und Bedarf noch einer Dämpfung (Bilder folgen, das Ganze wird vermutlich an ein Spinnennetz erinnern lassen). Im Hafen wir Joshua immer eine Rettungsweste tragen, auf See werden wir uns anleinen - soweit die Theorie, wir werden berichten wie das in der Praxis läuft.
Damit es nicht langweilig wird, haben wir beschlossen erst mal das Wattenmeer weitgehend aus zu lassen und statt dessen die "Staande Mast Route" durch Hollands Kanäle zu nehmen. Das wir bestimmt toll, es gibt dort bestimmt immer viel zu sehen. Zudem habe ich für Joshua geshopped, neue Bücher zum Vorlesen, Malbücher, Puzzle und ein Bauset wird es nach und nach unterwegs geben - immer dann wenn nur Wasser um uns rum ist und die Langeweile kommt, da alle Spielsachen schon durch gespielt sind. Falls jemand noch eine Idee für unsere Kids hat, bitte melden, wir freuen uns.