Letzte Position:
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Breite:
44° 50.5' N
Länge:
13° 50.5' O
Ort:
Veruda Marina, Pula, Kroatien
Datum/Uhrzeit:
13.08.2019
12:15UTC+2
Wettermeldung:
vom
13.08.201911:45UTC+2
31 °C
Schwache Briseaus Nordwest

Logbucheinträge zuEssen_gehen

08.07.2018 -Tahaa, Gesellschaftsinseln, Französisch Polynesien

Spazieren im Regen auf Tahaa

Gemütlich starteten wir heute morgen. Der Plan war nach dem Frühstück zur Vanille Farm auf der Südseite der Insel zu laufen, uns dort die Vanilleproduktion erklären zu lassen und heute Abend mal wieder essen zu gehen. Das Restaurant Tahaa Maitai liegt keine hundert Meter von Moya entfernt und wurde uns von anderen Cruisern wegen der exzellenten Küche empfohlen. Die kochen dort wohl auch deftige Gerichte mit Vanille, was total gut schmecken soll.

Die grauen Wolken am Himmel störten uns nicht weiter. Zum Wandern ist es ja ohnehin besser wenn unser Stern nicht so vom Himmel brennt, außerdem sind die Regengüsse normalerweise in Minuten vorbei. Deshalb packten wir den Rucksack so wie immer, also ohne Regensachen, nur mit zwei Extra Shirts für die Kinder. Danach setzten wir mit Tilly über. Es tröpfelte, hörte aber gleich wieder auf. Wir gingen los. Am Ortsausgang fing es leicht an zu regnen, aber das machte nichts, es war ja warm. Wir suchten einen Baum als Unterstand. Als es nachließ gingen wir weiter durch eine satt grüne Landschaft. Große Urwaldbäume sahen wir und viele bunte Blumen und Blätter- es war mal wieder fast so wie im botanischen Garten, nur hier wächst das Zeug von selbst. Joshua fing an am Wegrand einen Strauß zu pflücken. Joni wollte das dann natürlich auch. Beide marschierten gut gelaunt den Hügel hinauf. Oben fing es wieder an zu regnen, wir stellten uns erst unter eine Palme und als die den Regen nicht mehr abhalten konnte unter einen Brotfruchtbaum, der mit seinen großen Blättern ein besseres Dach bildete. Bald reicht das aber auch nicht mehr, der Himmel hatte seine Tore geöffnet, es schüttete. Man sah selbst die Bergkante nicht mehr, die nur noch eingehüllt in dichte graue Wassernebelschwaden war. Wir wurden also nass. Sobald es nicht mehr prasselte sondern nur noch plätscherte, wackelten wir weiter bis zur nächsten Unterstellgelegenheit. Richtig aufhören zu regnen wollte es heute nicht mehr.

Nach ein bißchen Suchen fanden wir die Farm, aber es war keiner da. Vielleicht wollten sie am Sonntag keinen Besuch von Touristen? Vielleicht hatten sie auch ganz zu gemacht? Unsere Führung fiel jedenfalls ins Wasser. Es regnete weiter, wir kehrten um. Es war trotzdem es schöner Spaziergang mit anschließender Spielerunde an Bord. Dort haben wir dann auch zu Abend gegessen, das Maitai hat nämlich am Sonntag nur mittags geöffnet. Keinen hat das aber so richtig gestört, auch Joni der zwischenzeitlich etwas grummelig schaute, war trocken wieder happy.

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