Landleine
Der heutige Tag hat einen für uns ungewohnten Wind mit gebracht. Wir haben die Ria de Muros verlassen und sind in die südlich gelegene Ria de Arosa gesegelt. Die gesamte Strecke kam der Wind immer von hinten oder seitlich, so dass Moya mit 6-7 Knoten gut vorangekommen ist. Die Ria de Arosa scheint etwas touristischer zu sein. Auf jeden Fall ist sie deutlich voller. Wir haben dennoch eine winzige Bucht gefunden, die wir für uns alleine haben. Zum Ankern ist sie eigentlich nicht optimal geeignet. Wir haben es trotzdem versucht, musten uns aber sehr nah an das Ufer stellen, um einen seegrasfreien Fleck zu finden, an dem der Anker hält. Jetzt stehen wir mit Landleine (der erste Einsatz unserer neuen 50-m-Bandrolle) und warten gespannt auf die Nacht. Wir stehen nämlich so nah am Ufer, dass wir heute Nacht um halb drei bei Niedrigwasser vermutlich den Grund berühren. Hoffentlich an einer felsenfreien Stelle. Bis es soweit ist, können wir noch einen kleinen Besuch in der 200 m entfernten Strandbar machen. Und dann muss auch noch das Schiff etwas umgeräumt werden. Vor allem muss die Gästekoje frei werden, die wir bislang als Lagerraum misbraucht haben. Morgen gibt es das erst Mal Besuch auf diesem Törn. Joshua wird sich riesig freuen.