Letzte Position:
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Breite:
44° 50.5' N
Länge:
13° 50.5' O
Ort:
Veruda Marina, Pula, Kroatien
Datum/Uhrzeit:
13.08.2019
12:15UTC+2
Wettermeldung:
vom
13.08.201911:45UTC+2
31 °C
Schwache Briseaus Nordwest
24.07.2015 -Alderney, Kanalinseln

Eingeweht

Heute ist ein richtig dickes Tief direkt über unsere Köpfe hinweg gezogen. Dies hatte zur Folge, dass es ordentlich bließ und den ganzen Tag immer wieder regnete. Mit dem Wind stand auch ein wenig Schwell in Braye Habour, so dass wir lieber darauf verzichtet haben mit dem Dingi überzusetzen und den ganzen Tag an Bord verbracht haben. Es wurden Gesellschaftsspiele und Bauklötzchen ausgepackt und munter drauf los gespielt. Außerdem arbeiteten wir weiter an unserer immer noch langen To Do Liste, so dass jetzt beide Toiletten an Bord wieder einwandfrei funktionieren. So ist es umso mehr Schade, dass Joshua zwar mittlerweile sagen kann wann er auf s Klo muss, sich aber immer noch eisern weigert aufs Töpfchen zu gehen und selbst mit Überraschungen dazu nicht motiviert werden kann. Dass die Kanalinsel zum Vereinigten Königreich gehören, merkt man nicht nur an Sprache und Zeitzone, sondern auch vorallem an den kulinarischen Köstlichkeiten. Während wir bisher immer tolles Brot oder Baguette kaufen konnten, lautete gestern die Ansage (neben der netten Notiz an der Tür: Saturday open till noon, afternoon until further notice - sehr entspannt) in der Bäckerei "we have white or brown bread". Brown bread hat sich als Toast mit Schrot herausgestellt, so dass wir erst mal selbst Brot gebacken haben. Nach dem Abendessen gingen Jonathan und Joshua in ihre Koje und der Wind legte erst richtig los, immer mehr Welle stand in die Bucht, so dass Moya hin und her tanzte. Das war so lange in Ordnung bis es rumste. Es war die Tonne hinter uns, die plötzlich neben unserem Schiff lag. Offensichtlich hatten wir die Mooringtonne durch den Hafen geschleift, so dass wir uns lieber eine neue suchten. Die Nachtruhe war dadurch dennoch erheblich eingeschränkt, da unser Vertrauen in die Moorings nicht mehr allzu groß war. Alle halbe Stunde haben wir den Wecker gestellt, um zu kontrollieren, ob alles noch Ok war. Wind und Welle haben inzwischen nachgelassen und die Sonne lacht, so dass wir uns freuen gleich an Land zu gehen.

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