Sturmtage
mit Regen und ganz viel Wind hatten wir schon einige - aber heute das erste Mal mit 9 Mann an Bord. Die Wettervorhersage hatte schon gestern angekündigt, dass da was kommt. Deshalb hatten wir den Hafen der Ankerbucht vorgezogen, um nicht mit Beiboot bei Sturm und Welle übersetzen zu müssen. Trotzdem haben wir heute einige Zeit gewartet bis es möglichst wenig regnete und der Wind erträglich war, um mit den Kindern von Bord zu gehen. Und das obwohl 5 Kinder auf einem kleinen Schiff nach kürzester Zeit wirklich nach draußen müssen. Die Spielsachen sind schnell ausgespielt und außerdem muss die ganze kindliche Energie irgendwo hin, bevor irgendwer/etwas kaputt geht. Als es endlich soweit war, sind wir durch den Ort geirrt auf der Suche nach dem Stadtzentrum. Fündig wurden wir nicht wirklich, das Städtchen ist eher klein mit wenig touristischen Zielen. Um an den Strand zu gehen war der Regen selbst für Kinder und Eltern, die glückliche Kinder haben wollen, zu stark. Deshalb blieb noch der Weg in eine Taverne. Von den vielen haben wir uns die schönste ausgesucht und haben uns kulinarisch verwöhnen lassen. Die Kleinen haben heute den ganzen Tag gegessen, als ob es kein Morgen gäbe. Leben am Wasser macht hungrig und wenn das Wasser dann auch noch von oben kommt offensichtlich erst recht. Am späten Nachmittag war dann die Kaltfront endlich durch, mit einem Mal hat es aufgehört zu regnen und die Sonne kam raus. Das war der Startschuß um dann doch noch die Kids dick einzupacken und am Strand vorbei zu schauen. Wir hoffen nun wirklich, dass wir die Heizung morgen aus lassen können und wir unseren Gästen auch die schönere Seite von Galicien zeigen können.