Auf dem Wasser
In unserer kleinen Bucht auf der Nordostseite von Sark wurde es heute Nacht ganz schön ungemütlich. Eigentlich gab es wenig Wind. aber das Tief das schon über uns hinweggezogen war hat in der südwestlichen Nordsee einen Trog gebildet und dort Starkwind und Sturm verursacht. Für uns hieß das, dass wir in unseren Kojen hin und her purzelten, da ein signifikanter Schwell in der Bucht stand. Zum Glück hat es den Kindern nur wenig ausgemacht, sie haben friedlich geschlafen. Weniger Glück hatten wir mit unserem Laptop, während wir auf See alles gut verstauen, stand das gute Stück zusammengeklappt auf dem Navi-Tisch. Zumindest die erste Hälfte der Nacht, irgendwann hat es laut gescheppert und ich dachte im ersten Moment wir wären irgendwo gegen gerumpst. Leider hat der Monitor bei der Aktion seinen Geist aufgegeben, so dass ich jetzt unter erschwerten Bedingungen schreibe (auf dem Fußboden mit dem Monitor unseres Bordrechners). Bitte verzeiht mir die vielen Typos die sich bestimmt einschleichen werden. Nach dem Frühstück heute morgen, haben wir Moya seeklar gemacht und dann am frühen Nachmittag Segel gesetzt. Heute gab es optimale Bedingungen um auf dem Wasser zu sein, nur ein bißchen mehr Wind wäre schön gewesen. So fahren wir langsam der französischen Küste entgegen, die Sonne ist mittlerweile unter gegangen, dafür leuchtet der fast volle Mond am Himmel.