Angekommen
nach 10 Stunden Autofahrt und haben somit einen neuen persönlichen Streckenrekord aufgestellt. Los ging es nachts um 3 Uhr, damit die wir zum einen noch ein paar Stündchen Schlaf bekommen, wir zum anderen aber auch gut durch kommen, da der Verkehr nachts erträglicher ist und vor allem unsere beiden Jungs schlafen und sich nicht unnötig im Auto langweilen. Als die beiden aufgewacht sind hatten wir schon mehr als die Hälfte der Strecke geschafft und der Rest des Weges wurde dann in Etappen zurückgelegt und mit ausgiebiger Frühstücks- und Spielpause versüßt. Super war auch, dass es schon um 4 Uhr morgens ganz langsam angefangen hat zu dämmern, so mussten wir gar nicht lange im Dunkeln fahren und die Frühschicht am Steuer war somit halb so schlimm. Den Sonnenaufgang habe ich dann sehr genossen, blutrot ist sie am Horizont aufgegangen und hat den ganzen Himmel erröten lassen. Das war schön, normalerweise sehe ich dieses Schauspiel im Sommer eher selten sondern drehe mich lieber nochmal auf die andere Seite. Unterwegs hatten wir uns schon über das gute Wetter gefreut, bis zur Autobahnabfahrt gab es blauen Himmel mit einigen Wolken, doch dann zog es zu und die Ostsee hat uns mal wieder mit Regen empfangen. Anscheinend haben wir wohl nicht den besten Draht zur Ostsee-Wetterfee. Bei unserer Ankunft lag Moya ziemlich trist im Wasser der Schlei, alles wirkte grau, Himmel, Wasser und sogar die Bäume am anderen Ufer. Also nichts wie an Bord. In einer Regenpause haben wir dann unsere Sachen aus dem Auto geholt. Wie erwartet war das eine größere Aktion. Die war überhaupt nur möglich, da wir bei Avis tatsächlich ein Upgrade auf unseren gebuchten Passat bekommen haben und mit einem fast vollen Peugot Minibus unterwegs waren. Wir hatten mal wieder Schwein - die Sachen hätten never in den VW gepasst. Danke Avis. Anschließend war Großeinkauf angesagt. Die ganze Familie ist bei Lidl eingefallen und war auf Lebensmitteljagd. Am Ende hatten wir 2 randvolle Einkaufswägen, 2 hungrige Kinder und 2 hundemüde Eltern. Als wir alles in Moyas Schiffbauch gebracht hatten konnte man sich fast nicht mehr drehn, und gehen gleich gar nicht. Überall stand etwas: Taschen und Kisten mit unseren Sachen gemischt mit den Einkäufen. Heute haben wir dann verräumt und die letzten Einkäufe besorgt. Dazwischen hat Joshua gespielt und sich gefreut, dass es seine Spielsachen wieder hat (die hatten wir vor 5 Wochen an Bord gelassen). Das Boot ist wie ein großer Spielplatz für ihn, es gibt so viel zu entdecken, so viele Orte wo man Dinge hineinstecken kann oder andere auf die man klettern kann.